Über mich

Hans Krech bei einer Lesung am Osdorfer Born in Hamburg

DICHTER

 

Erste Schreibversuche als Schüler an der EOS August-Hermann-Francke in Halle/S. 1974/75. 

Ab 1977 war ich Mitglied im "Zirkel schreibender Arbeiter - Volkspark" in Halle/S. und es folgten erste Veröffentlichungen. 

Mein Bruch mit der SED und der DDR wurde durch das Schreiben an einer Erzählung über eine der schönsten Frauen der Welt eingeleitet. Ein hübsches Mädchen aus einem anderen Studienjahr war öfters krank und ich schrieb ihr die Geschichte. Allerdings fiel mir ein Teil der Erzählung an einem Tag ein, an dem ich ein Seminar zu besuchen hatte. In der DDR war die Teilnahme an den Lehrveranstaltungen an der Uni Pflicht und so musste ich mich vor der SED und der FDJ öffentlich rechtfertigen. Das war eine üble Erfahrung, die ich niemals vergass. Die Erzählung über Schehersad ist heute Teil meines Buchmanuskriptes "Die schönsten Frauen der Welt", des ersten Buches zu diesem Thema in der gesamten Geschichte der DDR und wohl auch des gesamten früheren Ostblocks. Wir Bürgerrechtler sahen Schönheit als den direkten Gegensatz zum grauen, bösen, verrottenden Sozialismus in der Endphase der DDR.

Als ich das Buch 1985/86 schrieb, führte das zu einer massiven Überwachung durch das MfS. Bis dahin wurde ich im Rahmen einer OPK überwacht, die Arbeit an den "Schönsten Frauen der Welt" war dann der Auslöser für eine Rund-um-die-Uhr-Überwachung ab 1986 mit 20-30 MfS-Agenten täglich. Dazu begann das MfS ab etwa 1986 mit den massenhaften Versuchen, mich durch das Ansetzen von Stasi-Agentinnen wieder unter Kontrolle zu bekommen. Daran waren auch Prominente der ehemaligen DDR beteiligt.

Die Lage eskalierte dann ab 1988 weiter, als ich den ersten literarischen Aufstandsaufruf in der Geschichte der DDR-Bürgerrechtsbewegung "In meinem Herzen Spartacus" verfasste und es mir auch gelang, das Manuskript in den Westen zu schmuggeln.

Seit dem Februar 1990 lebe ich in Hamburg und habe mir das Herz der wunderschönen weltoffenen Hansestadt durch die Arbeit an dem Buchmanuskript "Hamburg - Die Königin des Nordens" erobert. In zahlreichen Lesungen habe ich Gedichte, Kurzgeschichten und Erzählungen vorgestellt. Viel Spaß macht mir auch das Auftreten bei zahlreichen Poetry Slams, wo ich zumeist mit Hamburg-Gedichten antrete.  

 

Mitgliedschaft in Literaturvereinigungen

 

1. Verband Deutscher Schriftsteller VS Hamburg

2. Hamburger Autorenvereinigung HAV https://www.hh-av.de

 

 

  

Hans Krech ist mit 2 Gedichten (Sledge Hammer, Ist ein Oktobermorgen) und einer biografischen Notiz Mitautor: 

Hamburger Autorenvereinigung HAV: Kalender 2024. Mit 59 Beiträgen von 33 Autorinnen und Autoren, Hamburg Juli 2023, Preis 18 Euro, Bestellung über www.hh-av.de oder @hamburgerautorenvereinigung oder info@hh-av.de

Hans Krech: Corona-Angriffswellen. Ein Triptychon, in: Eilers, Reimer Boy/ Kaufmann, Esther/ Olsson, Sven j./ Rosenbusch, Vera & Silvester, Margret (Hrsg.): Von Menschen und Masken. Eine Anthologie des VS Hamburg zur Pandemie, Hamburg: Kulturmaschinen, 1.12.2021, S. 63-66, 332, 364 S., Softcover 17,50 € oder Hardcover 25 €. ISBN 978-3-96763-185-2.

Witt, Sabine (Hrsg.): Reisen Essen Schreiben.

Eine Anthologie von Mitgliedern der Hamburger Autorenvereinigung, Hamburg: Verlag Expeditionen, November 2019, 272 S., 19,90 €, ISBN 978-3-947911-24-0

 

Hans Krech ist mit einer Geschichte über den Hamburger Dom beteiligt: "Und dazwischen du und ich", S. 116-126, 265-266.

NEUERSCHEINUNG 1.9.2019 -    2. AUFLAGE ERSCHIENEN 11.11.2019

 

Eilers, Reimer Boy/Kamber, Emina/Kaufmann, Esther/Olsson, Sven j. (Hrsg.): Wir haben Wölfe gehört. Ein Lesebuch des VS Hamburg, Hamburg: Kulturmaschinen-Verlag, 2019, 344 S., 18 €.

ISBN: 978-3-96763-000-8

 

Inhalt: Bin ich schuld am Rechtsradikalismus? Auf diese Frage finden 37 Autorinnen und Autoren in diesem Lesebuch eine Antwort. Mit einem Geleitwort des Hamburger Kultursenators Dr. Carsten Brosda.

Hans Krech ist mit drei Gedichten in der Anthologie beteiligt: Mars attack, Triptychon mit Deutschland-Flagge, Triptychon Ode an die Freiheit, S. 99-103,313.

 

 

HANS KRECH: VILLA HEINE - 6 HAMBURG-GEDICHTE 

S. 43-49: Bäume reden, Flut, Herbst ist in der Stadt, November-Blues, Villa-Heine, Triptychon am Sonntag

 

in: Eilers, Reimer Boy/ Emina Kamber/ Esther Kaufmann/ Sven j. Olsson (Hrsg.): Hummeln im Mors. Eine Anthologie des Hamburger VS, Hamburg 2018, 286 S., € 16,90, ISBN-13: 978-3-946762-20-1